Neurofeedback-Training reduziert das Verlangen nach Alkohol

Autor: Friederike Klein

Der Wunsch, nicht zu trinken, wurde stärker. Der Wunsch, nicht zu trinken, wurde stärker. © iStock/BrianAJackson

Ob riskantes Trinkverhalten oder manifester Alkoholabusus: Mittels funktionellem Magnetresonanztomographie-Neurofeedback trainieren betroffene Patienten, wie sie die für ihre Abhängigkeit relevanten Hirnregionen herunterregulieren können. Das hilft, den Schlüsselreizen zu widerstehen.

Eine Pilotstudie mit dem funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT)-Neurofeedback in Echtzeit läuft zurzeit am Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. Im 3-Tesla-Scanner betrachten Patienten alkoholassoziierte Stimuli. Die Aktivität der Hirnregionen des Belohnungssystems wird ihnen visuell rückgemeldet und sie müssen versuchen, diese Aktivität zu verringern.

Der Begriff „Echtzeit“ stimmt dabei nicht ganz, gab Professor Dr. Peter Kirsch vom ZI zu. Die fMRT-Messung dauert 2–3 Sekunden, die Analyse der Daten auch. Dennoch empfinden die Studienteilnehmer die verzögerte Rückmeldung als hilfreich bei der Steuerung ihrer Hirnaktivität.

Basis der aktuellen Untersuchung…

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