Postmortale CT-Angiographie ist klassischer Autopsie überlegen

Autor: Tobias Stolzenberg

Was dieser 27-jährigen Frau widerfahren ist, verdeutlicht der transversale CT-Schnitt und die Rekonstruktion des Ringknorpels (vergrößerter Ausschnitt). Eine Strangulation hat das Krikoid verletzt (Pfeile). Was dieser 27-jährigen Frau widerfahren ist, verdeutlicht der transversale CT-Schnitt und die Rekonstruktion des Ringknorpels (vergrößerter Ausschnitt). Eine Strangulation hat das Krikoid verletzt (Pfeile). © Radiological Society of North America

Ist eine Autopsie nicht möglich, könnte die postmortale Computertomographie mit Angiographie die Todesursache klären.

Untersuchungen der Todesursache sind nicht nur in der Forensik wichtig. Sie eignen sich auch für die Qualitätskontrolle von OP und medikamentösen Behandlungen in der Klinik. Bisher kamen hierfür meist bildgebende Verfahren wie CT oder MRT zum Einsatz. Doch die Aussagekraft z.B. von einer Postmortem-CT ist gering, da sie weiches Gewebe und das vaskuläre System schlecht darstellt. Abhilfe soll die Postmortem-CT-Angiographie (PMCTA) bieten. Das Herz wird hierbei quasi durch einen Perfusor ersetzt, der nach dem Tod die Zirkulation in Gang bringt.

500 Todesfälle, die eine Sektion erforderlich machten, untersuchten europäische Kollegen vor der Leichenöffnung mittels PMCTA. Die konventionelle…

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