Schritt von der E-Zigarette zum Tabak bei Jugendlichen oft vorprogrammiert

Autor: Josef Gulden

Wer mehr als 6 von 30 Tagen dampft, greift danach schneller zur Zigarette. Wer mehr als 6 von 30 Tagen dampft, greift danach schneller zur Zigarette. © iStock.com/AndreyPopov

Immer mehr junge Menschen greifen zu E-Zigaretten. Ob der Gebrauch auch zu einem erhöhten ­Tabakkonsum führt, untersuchten nun US-amerikanische Epidemiologen. Das Ergebnis lautet: Ja! Die Wissenschaftler fordern deshalb zum Handeln auf.

Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten*) sind batteriebetriebene Vorrichtungen, bei denen durch Erhitzung aus nikotinhaltigen Flüssigkeiten ein Aerosol produziert wird, das der Benutzer dann inhaliert. Bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren hat im Jahr 2014 in den USA der Gebrauch von E-Zigaretten den von konventionellen Zigaretten zahlenmäßig überschritten. Im Jahr 2016 sollen 11,3 % aller Highschool-Studenten und 4,3 % aller Mittelschüler E-Zigaretten benutzt haben, wobei ein nicht unerheblicher Teil daneben auch normale Zigaretten rauchte.

Die Befürchtung besteht, dass E-Zigaretten eine Art „Einstiegsdroge“ sind, mit denen eine Nikotinabhängigkeit erzeugt und der Benutzer dann zum…

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