Schwere Reflexsynkopen: Sind Kipptisch und Closed-Loop-Stimulation die Lösung?

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Ein Zwei-Kammer-Schrittmacher mit Closed-Loop-Stimulation greift ein, bevor der Patient kollabiert. Ein Zwei-Kammer-Schrittmacher mit Closed-Loop-Stimulation greift ein, bevor der Patient kollabiert. © Science Photo Library

Schwere Reflexsynkopen können Patienten in erhebliche Gefahr bringen, vor allem wenn sie häufig auftreten. Ob ein Schrittmacher bei Reflexsynkopen und ortho­staseinduzierter Asystolie helfen kann, ist bisher nicht eindeutig erwiesen.

Vasodepressorische vs. kardioinhibitorische Synkope

Unklar ist auch der Nutzen der Kipptischuntersuchung, um Schrittmacherkandidaten herauszufiltern. Mit dieser Methode lassen sich hauptsächlich vasodepressorische Ereignisse identifizieren, lautet die Kritik. Und ein Device würde eher etwas bringen, wenn die kardioinhibitorische Komponente dominiert.

Diese Bedenken räumt die aktuelle Studie einer Arbeitsgruppe um Professor Dr. Michele Brignole, Istituto Auxologico Italiano, Ospedale San Luca, Mailand, nun aus dem Weg. Die Forscher haben die Effektivität von Zwei-Kammer-Schrittmachern mit Closed-Loop-Stimulation (CLS) zur Rezidivprophylaxe entsprechender Ereignisse untersucht. Diese…

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