Angiodysplasien sind eine häufige Blutungsquelle bei Senioren

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die gefährliche Gefäßfehlbildung führt unter anderem zu Magenschleimhautblutungen. Die gefährliche Gefäßfehlbildung führt unter anderem zu Magenschleimhautblutungen. © wikimedia/Joachim Guntau; Albertinen-Krankenhaus Hamburg/ endoskopiebilder.de

Hinter rund 40 % der okkulten gastrointestinalen Blutungen bei Senioren steckt eine Angiodysplasie. Die klinischen Manifestationen reichen vom schleichenden Hämoglobinabfall bis zur lebensgefährlichen Hämorrhagie.

Die Therapie von Angiodysplasien gestaltet sich oft schwierig: Das liegt zum einen an häufig schwer zu erreichenden multiplen Blutungsquellen, die sich einer chirurgischen oder endoskopischen Behandlung entziehen. Hinzu kommt eine hohe Rezidivrate, die einen dauerhaften Therapieerfolg verhindert. Deswegen ist bei manchen Patienten eine systemische Therapie mit dem langwirksamen Somatostatin-Analogon Octreotid indiziert.

So auch in dem von Schweizer Kollegen vorgestellten Fall: Bei einem damals 73-jährigen Patienten wurde bei einer Koronarintervention im Jahr 2011 eine Eisenmangelanämie festgestellt. Unter der daraufhin eingeleiteten dualen Plättchenhemmung verschärfte sich die Blutarmut.…

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