Behandlung der Malaria tertiana: Eine Tablette statt vierzehn
Primaquin gilt seit etwa 70 Jahren als Standard, um bei der Malariatherapie die Plasmodium-Hypnocyten in der Leber zu eliminieren („radical cure“), erklärt Professor Dr. Nicholas J. White von der Mahidol Oxford Tropical Medicine Research Unit der Mahidol University in Bangkok.1 Abgesehen von der Sicherstellung der Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase(G6PD)-Funktion (s. Kasten), muss das Medikament allerdings über zwei Wochen eingenommen werden, um die volle Wirkung zu entfalten. In den klassischen Endemiegebieten mit eingeschränkter ärztlicher Versorgung ist allein die regelmäßige zweiwöchige Medikation illusorisch, eine verkürzte Therapie wäre hier eine erhebliche Entlastung.
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