Therapieresistente Angsterkrankungen „Cannabis kommt mir nicht in die Tüte“
Nur etwa 50–65 % aller Patienten mit Angsterkrankungen sprechen auf eine Behandlung an. Das erhöht den Leidensdruck der Betroffenen und trägt zur Chronifizierung der Störung bei, erklärte Prof. Dr. Katharina Domschke, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg. Wenn ein Patient sagt: „Mir hilft gar nichts“ oder „Ich bin austherapiert“, müsse man zuallererst prüfen, ob das überhaupt stimmt. Denn häufig habe man es mit einer Pseudotherapieresistenz zu tun.
Zunächst gilt es daher die bestehende Diagnose eingehend zu prüfen. So manche soziale Phobie entpuppt sich dabei als Autismus-Spektrum-Störung, schizoide Persönlichkeits- oder posttraumatische…
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