Praxiskolumne Der heikle Privatpatient mit dem Schnäppchentarif

Autor: Dr. Cornelia Werner

Kommt erst in die Praxis, wenn er den Kopf unterm Arm trägt: Der Privatpatient mit dem fragwürdigen Schnäppchentarif. Kommt erst in die Praxis, wenn er den Kopf unterm Arm trägt: Der Privatpatient mit dem fragwürdigen Schnäppchentarif. © WoGi – stock.adobe.com

Privatpatienten sind meist medizinisch schlechter versorgt als GKV-Patienten, weiß MT-Kolumnistin Dr. Cornelia Werner. Das liegt u.a. an Tarif-Schnäppchen.

„Guten Tag, mein Name ist Müller-Lüdenscheid und ich bin Privatpatient.“ Was dieser Satz alles in mir auslöst? Früher in der Klinik: „Chefarzt am Hacken.“ Als Hausärztin: „GOÄ-Chaos, Wunschkonzert, schwierige Führung.“ Häufig wird die Zweiklassenmedizin angeprangert: Die bevorzugten Privatpatienten, die schneller und besser versorgt werden. Ich sehe das nicht ganz so.

Positiv fand ich immer, dass ich als Ärztin eine sinnvolle Untersuchung durchführen kann, ohne mich zu überzeugen, dass eine willkürlich gesetzte Frist seit der letzten verstrichen ist. Oder dass ich Medikamente verordnen kann, die nicht einer ständig wechselnden Krankenkassenvereinbarung unterliegen. Mache ich ein EKG, wird…

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