IgA-Nephropathie: Roter Harn und roter Hals
Ein Großteil der Patienten mit Immunglobulin-A(IgA)-Nephritis bilden IgG-Autoantikörper gegen galaktosedefiziente IgA1-Antikörper. Die dabei entstehenden Immunkomplexe lagern sich in den Nieren ab, sorgen dort für glomeruläre Entzündung und mesangiale Proliferation. Dadurch werden Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und Komplement aktiviert – es folgen Bluthochdruck und Nierenschäden.
Klinisch manifestiert sich die IgA-Nephritis am häufigsten mit einer asymptomatischen Hämaturie und einem fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion. Seltener kommt es zu einer Makrohämaturie nach einem Infekt der oberen Atemwege, was meist Personen unter 40 Jahren betrifft. Die positive…
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