Implantierten Defibrillator gegen Lebensende inaktivieren
© iStock/LPETTET
Wichtig ist, daran zu denken, die Schockabgabe zu inaktivieren, wenn das Lebensende naht, mahnte Privatdozent Dr. Carsten Israel, Evangelisches Klinikum Bethel, Bielefeld. Das betreffe jedoch nicht Schrittmacherfunktion und kardiale Resynchronisation, denn „der Patient soll in dieser Situation nicht noch an schwerster Luftnot leiden“.
Magnet drauflegen statt umprogrammieren
Die Entscheidung sollte gemeinsam mit dem Patienten getroffen werden. Dabei ist viel Sensibilität erforderlich, damit er nicht das Gefühl bekommt, die Brücke zum Leben werde gerade abgebrochen. Einen großen Magneten dabeizuhaben, lohnt sich: Auf den Defibrillator gelegt und mit Pflaster fixiert, vermeidet man eine aufwendige Umprogrammierung.
Quelle: 87. Jahrestagung der DGK (Online-Veranstaltung)