Parkinson: Demenzrisiko lässt sich aus dem B12-Spiegel ablesen

Autor: Birgit Maronde

Bei Bedarf sollte Vitamin B12 substituiert werden. Bei Bedarf sollte Vitamin B12 substituiert werden. © iStock/Professor25

Bei Patienten mit Parkinsonerkrankung lohnt es sich, einen Blick auf den Vitamin-B12-Spiegel zu werfen. Und das schon zum Zeitpunkt der Diagnose.

Bei Patienten mit Morbus Parkinson kann die Therapie mit Levodopa zu einem Vit­amin-B12-Mangel führen. Vor allem jene, die per Duodopa-Pumpe behandelt werden, sind gefährdet. Ab und an sollte man daher die Vitamin-B12-Spiegel messen, erinnerte Professor Dr. Heinz Reichmann von der Universitätsklinik für Neurologie in Dresden – insbesondere dann, wenn für eine Polyneuropathie typische Symptome vorliegen. Von Interesse ist der B12-Spiegel aber schon viel früher, nämlich zum Zeitpunkt der Parkinsondiagnose.

Nach den Ergebnissen einer Studie der Mayo Clinic in Rochester erlaubt der B12-Spiegel eine individuelle Aussage über das Demenz­risiko des Kranken. Patienten, die im Verlauf von einer…

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