Schlafroutine könnte Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen
Nicht nur zu wenig Schlaf scheint dem Körper zu schaden, sondern auch eine unregelmäßige Nachtruhe. Denn variable Zubettgeh- und Aufstehzeiten sowie eine ständig wechselnde Schlafdauer erhöhen das Risiko, eine kardiovaskuläre Erkrankung zu entwickeln.
Das geht aus einer US-Studie hervor, in der 1192 anfänglich herzgesunde Teilnehmer im Alter von 45 bis 84 Jahren prospektiv beobachtet wurden. Die Schlafgewohnheiten hatten die Forscher in der ersten Woche mittels Aktigraphie-Armband, Heim-Polysomnographie und Fragebogen erfasst.
Während des fünfjährigen Follow-ups entwickelten 111 Personen eine kardiovaskuläre Erkrankung oder starben an einem entsprechenden Ereignis. Verglich man die Probanden mit den unregelmäßigsten Schlafgewohnheiten mit denjenigen mit den regelmäßigsten, lag ihr Herz-Kreislauf-Risiko fast doppelt so hoch. Auch nach Berücksichtigung anderer kardiovaskulärer Risiken und weiterer Schlafvariablen wie der Dauer blieben die Ergebnisse signifikant.
Quelle: Pressemitteilung – National Institutes of Health/National Heart, Lung and Blood Institute