Am Lebensabend gut schlafen Schlafstörungen im Alter nicht unterschätzen

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Als häufigste Schlafstörung gilt die chronische Insomnie. Als häufigste Schlafstörung gilt die chronische Insomnie. © fizkes – stock.adobe.com

Die weitverbreitete Annahme, ältere Menschen bräuchten weniger Schlaf, ist falsch. Schlafstörungen können einen negativen Einfluss auf geriatrische Syndrome und die Symptomatik von Komorbiditäten haben. Häufig wird die Nachtruhe von Seniorinnen und Senioren durch Erkrankungen oder Medikamente beeinträchtigt. Geeignete Therapien können viel bewirken.

Der individuelle Schlafbedarf bleibt im Alter mit etwa sieben Stunden meist unverändert. Die Verteilung im 24-Stunden-Verlauf zeigt hingegen eine größere Variabilität. Es gilt daher, altersnormale Veränderungen des Schlafs von Schlafstörungen zu unterscheiden. Erst die verschlechterte Tagesbefindlichkeit signalisiert, dass eine Störung vorliegt. Sie muss deshalb immer eruiert werden, betonen Dr. Carla­ Stenmanns­ und Prof. Dr. Helmut­ Frohnhofen­ vom Uniklinikum Düsseldorf. 

Grundlage der Abklärung ist die Anamnese, sie wird am besten ergänzt durch Beobachtungen der Angehörigen. Fragebögen wie die STOP-BANG-Skala liefern wichtige Zusatzinformationen. Ein Schlaf­tagebuch unterstützt den…

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