Schwarzfahrer im Gesundheitssystem

Aus der Redaktion Autor: Maria Fett

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Ob der verpflichtende Masernschutz die Lösung gegen die zunehmende Impfmüdigkeit hierzulande ist, bleibt zu bezweifeln. Psychologisch gesehen ist das Gesetz vermutlich ein Fehler. Ein Kommentar.

Wer bis zuletzt gebangt oder gehofft hatte, der Bundestag stimme doch noch gegen einen verpflichtenden Masernschutz, darf aufatmen. Oder muss. Denn ob das die Lösung gegen die zunehmende Impfmüdigkeit ist, bleibt zu bezweifeln. Weil Schutzimpfungen so erfolgreich sind, kennt hierzulande kaum noch jemand die Folgen, die Infektionskrankheiten wie Masern nach sich ziehen können. Befragte nennen Husten, Schnupfen, tränende Augen. Von Krämpfen, schweren Pneumonien und Enzephalitiden spricht kaum jemand. Die gegenwärtige Sicherheit führt dazu, dass diese Gefahren unterschätzt werden. Das ist ein Problem der Risikowahrnehmung: Ist es überhaupt wichtig, dass ich mich vor der Krankheit schütze?…

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