Spinalkanalstenose: Operative Dekompression ist konservativen Maßnahmen offenbar überlegen
Definitionsgemäß spricht man von einer Spinalkanalstenose (SKS), wenn ein angeborener oder erworbener Engpass Nerven und Gefäßen den Platz streitig macht. Die größte klinische Relevanz besitzt die degenerative Form – die z.B. auf dem Boden von Bandscheibenprotrusionen oder ligamentären Veränderungen entsteht. Mit einer jährlichen Inzidenz von etwa 5 von 100 000 Einwohnern tritt die lumbale Stenose viermal häufiger auf als die zervikale, heißt es in der neuen Leitlinie „Spezifischer Kreuzschmerz“.
Je nach Lage der Einengung unterscheidet man zwischen zentralen, lateralen und foraminalen Stenosen. Die zentrale SKS verursacht üblicherweise belastungsabhängige Rückenschmerzen, die vor allem…
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