Therapie der Vitiligo mit UVB, Laser und Topika – Leitlinie aktualisiert

Autor: Dr. Andrea Wülker

Klinisch äußert sich die Vitiligo als helle, scharf begrenzte symptomlose Flecken, die je nach Subtyp der Erkrankung Haut und Schleimhäute in unterschiedlichem Ausmaß befallen. Klinisch äußert sich die Vitiligo als helle, scharf begrenzte symptomlose Flecken, die je nach Subtyp der Erkrankung Haut und Schleimhäute in unterschiedlichem Ausmaß befallen. © iStock/-Jela-

Eine Vitiligo zieht oft neugierige bis ablehnende Blicke auf sich, was viele Patienten stark belastet. Die aktuelle deutsche S1-Leitlinie fasst zusammen, wie man den Betroffenen am besten helfen kann.

Weltweit leiden etwa 0,5–1 % der Bevölkerung an einer Vitiligo. Dabei kommt es zu einer fortschreitenden Zerstörung von Melanozyten durch T-Zellen in den betroffenen Hautarealen. Klinisch äußert sich dies als helle (weiße), scharf begrenzte symptomlose Flecken, die je nach Subtyp der Erkrankung Haut und Schleimhäute in unterschiedlichem Ausmaß befallen. Bei manchen Patienten kommt es ab und an zu Juckreiz.

Keine kosmetische Störung, sondern eine Krankheit

Die Ursache der Pigmentstörung ist noch nicht vollständig geklärt. So sollen u.a. eine entsprechende genetische Veranlagung, Autoimmunphänomene, neurologische Faktoren und eine erhöhte Vulnerabilität der Melanozyten an der Entstehung…

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