Transthyretin-Amyloidose: Neue Therapieoptionen im Überblick

Autor: Manuela Arand

In Deutschland hat jeder Zweite mit ATTR-Amyloidose eine Kardiomyopathie. In Deutschland hat jeder Zweite mit ATTR-Amyloidose eine Kardiomyopathie. © iStock/MicroStockHub

Lange gab es für die Transthyretin-Amyloidosen keine kausale Therapie außer der Lebertransplantation. Jetzt stehen gleich drei Wirkstoffe zur Verfügung. Was sie unterscheidet und welcher wann zum Einsatz kommen kann.

Grob werden zwei Typen der Transthyretin(TTR)-assoziierten Amyloidose unterschieden, erklärte Professor Dr. Claudio Rapezzi, Universität Bologna. Die hereditäre Form basiert auf angeborenen Mutationen im Transthyretin-Gen und kann nahezu alle Gewebe infiltrieren, manifestiert sich aber insbesonders an Nervensystem und Herz. Die Wildtyp-Form ist homogener, sie befällt praktisch immer das Myokard.

Die Befallsmuster divergieren erheblich – sogar innerhalb Europas: Während in Deutschland jeder zweite Patient mit ATTR-Amyloidose an einer Kardiomyopathie leidet und nur ein Drittel an isolierten neurologischen Symptomen, machen Letztere z.B. in Portugal 80 % der Fälle aus. Ein gemischter…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.