Vierte Wirkstoffklasse beim multiplen Myelom?

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Trotz Therapieabbruch befinden sich fast 30 % der Patienten im Follow-up für Langzeitüberleben. Trotz Therapieabbruch befinden sich fast 30 % der Patienten im Follow-up für Langzeitüberleben. © iStock/spawns

Für Patienten mit mehrfach refraktärem multiplem Myelom gibt es möglicherweise eine neue Therapieoption. Etwa ein Viertel der Teilnehmer einer Phase-IIb-Studie sprach auf die Behandlung mit einem Exportin1-Inhibitor an.

Trotz vielfältiger Therapiemöglichkeiten erleiden zahlreiche Patienten mit multiplem Myelom einen Rückfall oder sie werden gegenüber der Behandlung refraktär. Bei vielen Betroffenen liegt sogar eine „triple class“ refraktäre Erkrankung vor, d.h. sie sprechen nicht ausreichend auf Proteasominhibitoren, immunmodulierende Substanzen und monoklonale Antikörper an.

Eine neue Substanz könnte diesen Patienten weitere Optionen eröffnen. Die Autoren um Dr. Ajai Chari, Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, testeten in einer Phase-IIb-Studie ­Selinexor, einen Exportin1-Inhibitor. Die 123 eingeschlossenen Patienten litten unter einem multiplen Myelom und waren mit zahlreichen…

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