Reizdarm Von Ernährungsumstellung bis Antidepressiva

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Low-FODMAP-Diät lindert die ­Beschwerden bei vielen Patienten. Zusätzlich kann eine Therapie mit Medikamenten notwendig werden. Die Low-FODMAP-Diät lindert die ­Beschwerden bei vielen Patienten. Zusätzlich kann eine Therapie mit Medikamenten notwendig werden. © iStock/ Rimma_Bondarenko; iStock/cifotart; wikimedia/Pixabay (CC0 1.0)

Ein Reizdarm mindert die Lebensqualität oft stärker als Diabetes und Herzinsuffizienz. Umso wichtiger sind frühzeitige Diagnose und Therapie. Ein Leitlinien-Update liefert aktuelle Empfehlungen dazu.

Voraussetzung für die Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS) sind länger als drei Monate anhaltende oder rezidivierende Darmbeschwerden (Bauchschmerz, Blähung etc.), die in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen (Obstipation, Diarrhö) einhergehen. Allerdings gibt es viele Erkrankungen, die sich ganz ähnlich manifestieren.

Besteht die Symptomatik seit weniger als 12–24 Monate, sind insbesondere maligne Ursachen (Kolorektal- bzw. Ovarialkarzinom) auszuschließen. Hinter langjährigen Beschwerden können sich chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (v.a. Morbus Crohn), mikroskopische Kolitis und Zöliakie verbergen. Zur Erstabklärung gehört neben Anamnese (Alarmsymptome) und körperlicher Untersuchung…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.