Mastzellaktivierung Zysten durch Mediatorsturm

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Granula (blau) der Mastzelle enthalten Mediatoren wie Histamin und Bradykinin. Die Granula (blau) der Mastzelle enthalten Mediatoren wie Histamin und Bradykinin. © Science Photo Library/ Fawcett, Don W.

Mit einer gesteigerten Mastzellaktivierung verbindet man gemeinhin anaphylaktische Reaktionen. Doch die freigesetzten Mediatoren können auch Zysten begünstigen, z.B. im Genitaltrakt.

Systemische Mastzellaktivierungserkrankungen (mast cell activation disease, MCAD) sind polygen verursacht, werden durch etliche Faktoren moduliert und treten in verschiedenen Varianten auf. Am häufigsten ist das Mastzell-Aktivierungssyndrom (MCAS), das in Deutschland etwa jeden Sechsten betrifft. 

Eine MCAD kann Zysten in allen Organen auslösen, auch im Urogenitalsystem. Einen typischen Fall stellen der in Bonn niedergelassene Urologe Dr. Hans-Eberhard Knüpfer und Kollegen vor.

Skrotumschmerz beim Stehen und Gehen

Ein 63-jähriger Patient mit bekannter MCAD stellte sich wegen heftiger Schmerzen im Skrotum vor. Sie quälten ihn beim Stehen und Gehen sowie bei Berührung und hatten über die…

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