Nicht mehr schwere Pneumonien bei Asthma
Bei erwachsenen Asthmatikern hatten einzelne Studien darauf hingedeutet, dass ICS aufgrund der Immunsuppression das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen. (Agenturfoto)
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So lautet das Ergebnis einer nationalen Kohortenstudie aus Schweden. Ausgewertet wurden die Registerdaten von 425.965 Kindern und Jugendlichen mit gesichertem Asthma, die in den Jahren 2007 bis 2021 in hausärztlichen Praxen behandelt worden waren. Das Alter der Teilnehmer lagen zwischen zwei und 17 Jahren. Ein Verschreibungsregister lieferte die Daten zur jeweiligen Medikation.
Insgesamt 249.351 Phasen mit ICS-Therapie wurden mit 214.840 Zeiträumen ohne diese Behandlung verglichen. Die gewichtete Inzidenzrate für eine Hospitalisierung wegen Pneumonie lag im Steroidkollektiv bei 14,5 Fällen pro 10.000 Patientenjahren, bei den Kontrollen waren es 14,6 Fälle. Somit hat sich die Behandlung mit inhalativen Steroiden auch bei pädiatrischen Patienten als sicher erwiesen, schreiben Karl-Hermann Sielinou Kamgang vom schwedischen Karolinska-Institut und Kollegen. Das erleichtere die Therapie.
Einzelne statistische Signale für Erwachsene
Bei erwachsenen Asthmatikern hatten einzelne Studien darauf hingedeutet, dass ICS aufgrund der Immunsuppression das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen. In Metaanalysen randomisierter, kontrollierter Studien ergab sich jedoch auch für Erwachsene ein schützender oder kein Effekt der Medikation.
Quelle: Sielinou Kamgang KH et al. Thorax 2024; DOI: 10.1136/thorax-2023-220742
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Bei erwachsenen Asthmatikern hatten einzelne Studien darauf hingedeutet, dass ICS aufgrund der Immunsuppression das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen. (Agenturfoto)
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