TI-Störung: Fragen nach Verantwortung und Kostenübernahme weiter ungeklärt

Praxismanagement , Praxis-IT Autor: Anouschka Wasner

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Der Schaden durch die TI-Störung soll bis in Millionenhöhe gehen. Kein Anschluss unter dieser Nummer: Der Schaden durch die TI-Störung soll bis in Millionenhöhe gehen. © phonlamaiphoto – stock.adobe.com

Nach mehreren Wochen Störung in der Telematik-Infrastruktur sollen die Konnektoren in allen Praxen wieder einwandfrei laufen. Wer für die entstandenen Kosten durch die notwendigen Dienstleistungen aufkommt, scheint aber noch lange nicht geklärt.

Die Störung des Versichertenstammdatendienstes sei behoben, meldet die Gematik Mitte Juli. Aufgrund eines Konfigurationsfehlers in der zentralen Telematik-Infrastruktur (TI) war seit dem 27. Mai 2020 der Versichertenstammdatendienst in Teilen gestört. Der Betreibergesellschaft Gematik zufolge löste ein fehlerhafter Wechsel des Vertrauensankers (Trust Service List), der für die Auflösung von Namen in IP-Adressen notwendig ist, die Störung aus. Jetzt seien alle an die TI angeschlossenen Konnektoren wieder online. Ende gut, alles gut?

Kaum. Selbst wenn man vom Vertrauensverlust absieht, ist das Thema nicht vom Tisch. Denn noch ist unklar, wer die Kosten für die Störungsbehebung übernimmt. …

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