Alternative Krebsmedizin – von obskuren Heilern und fragwürdigen Metaanalysen

Autor: Manuela Arand

Alternative Heilverfahren sind vor allem bei jüngeren Frauen beliebt. Alternative Heilverfahren sind vor allem bei jüngeren Frauen beliebt. © Microgen – stock.adobe.com

Komplementäre Heilverfahren haben Konjunktur bei Krebskranken. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn die Patienten wissen, worauf sie sich einlassen. Zudem sollten sie solche Methoden nur ergänzend zur regulären Krebs­therapie nutzen und keinesfalls stattdessen.

Unter dem Deckmantel der alternativen Heilkunde tummeln sich viele obskure Anbieter. Aufklärung in diesem Bereich tut daher dringend Not, betonte Karin Kastrati von „Das Lebenshaus e.V.“, einer Non-Profit-Organisation für Patienten mit seltenen soliden Tumoren (Gastrointestinale Stromatumoren, Sarkome, Nierenkrebs).

Diese Anbieter lehnen die konventionelle Medizin ab und pflegen ein paralleles Weltbild. Ihre Verfahren basieren auf Theorien, die nicht mit empirischen Methoden geprüft sind oder geprüft werden können. Sie haben keinen rational nachvollziehbaren Beweis der Wirksamkeit erbracht, sondern untermauern ihre Theorien durch Erfahrungsberichte – gerne mit Prominenten geschmückt, die…

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