Cannabis-Produkte: Lebensmittel oder Medizin?

Autor: Dr. Judith Lorenz, Tobias Stolzenberg

CBD-Öl wird aus der weiblichen Cannabispflanze gewonnen. Im Gegensatz zum THC hat CBD keine psychotropen Effekte. CBD-Öl wird aus der weiblichen Cannabispflanze gewonnen. Im Gegensatz zum THC hat CBD keine psychotropen Effekte. © iStock/IRA_EVVA

Seit Jahren drängen Esswaren und Getränke aus Hanf sowie verschiedenste cannabidiolhaltige Zubereitungen auf den Markt. Sind das Nahrungs- oder Genussmittel oder doch Medikamente, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen sollten?

Im Dezember 2020 stellte die EU-Kommission fest, dass man cannabidiolhaltige Produkte prinzipiell den Lebensmitteln zuordnen kann. Dem widersprechen Professor Dr. ­Karin ­Kraft vom Lehrstuhl für Naturheilkunde an der Universitätsmedizin Rostock und Dr. rer. nat. ­Mathias ­Schmidt von HerbResearch Germany in ­Mattsies vehement.

CBD wird von der WHO nicht als Suchtstoff eingestuft

Von der Hanfpflanze ­Cannabis ­sativa existieren zahlreiche Sorten, die entweder industriell oder medizinisch genutzt werden, erläutern die beiden Wissenschaftler. Varietäten, die weniger als 0,2 % der psychoaktiven Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten, liefern hierzulande etwa Rohstoffe für die…

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