Demenz: Früherkennung mit kognitiven Tests und Fragen nach Blackouts

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Mit verschiedensten Tests kann das Gedächtnis unter die Lupe genommen werden. Mit verschiedensten Tests kann das Gedächtnis unter die Lupe genommen werden. © iStock/DNY59

Bahnt sich bei dem Patienten eine Demenz an? Mit einzelnen kognitiven Tests lässt sich das nicht immer sicher beantworten. Manchmal kann die Selbstwahrnehmung der Betroffenen den entscheidenden Hinweis geben.

Bisher wird eine Demenz oft erst erkannt, wenn der Betroffene bereits gravierende Probleme hat. Dabei eignen sich kognitive Tests gut zur Früherkennung, schreibt Agnies Marczak vom Institut für Studien zur psychischen Gesundheit (ISPG) in Mannheim.

Am weitesten verbreitet ist der Mini-Mental-State-Test (MMST). Er erfasst in 5–10 Minuten Sprach-, Gedächtnis- und Konstruktionsfunktionen. Allerdings erkennt er leichte Gedächtnisprobleme schlechter als moderate bis schwere. Weil der MMST zwar eine hohe Spezifität, aber eine geringere Sensitivität besitzt, sollte er mit anderen Verfahren kombiniert werden, z.B. im Rahmen eines CERAD*.

Betroffene fühlen sich mitunter bloßgestellt

Leichte…

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