Ketamin für Alkoholabhängige – Einmalige Infusion halbiert Bierkonsum

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Die Probanden tranken im Schnitt 14 Liter Bier pro Woche. Die Probanden tranken im Schnitt 14 Liter Bier pro Woche. © iStock/Ridofranz

Einen problematischen Alkoholkonsum zu reduzieren ist gar nicht so einfach – im Gegenteil. Helfen könnte das Narkotikum Ketamin, das – einmalig verabreicht – eine vielversprechende Wirkung zeigte.

Psychologisch gesehen sind Abhängigkeitserkrankungen nichts anderes als erlerntes Verhalten. Das Gute daran: Man kann dieses „dysfunktionale Verhalten“ wieder verlernen. Im Falle z.B. eines Alkoholabusus sprechen Wissenschaftler von „Maladaptive Reward Memories“, kurz MRM. Dabei handelt es sich um eine Art Suchtgedächtnis, in dem positive Gefühle mit der Substanz assoziiert sind. Diese positiven Erinnerungen sind es, die nach einer Entgiftung für Rückfälle schon beim bloßen Anblick alkoholischer Getränke sorgen können, erklären Dr. Ravi K. Das vom University College London und Kollegen.

Genau an diesen MRM haben die Forscher angesetzt. Für ihre Untersuchung rekrutierten sie 90 Personen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.