Hilfsprojekt PONTE: Klumpfuß-Behandlung in Eritrea

Autor: Michael Brendler

Während Dr. Katja von dem Busche, Charité-Universitätsmedizin Berlin (rechts), das Baby untersucht, schreibt ein aufmerksamer Mitarbeiter alles mit. Rund 250 Kinder kommen in Eritrea jährlich mit einem Klumpfuß zur Welt. Während Dr. Katja von dem Busche, Charité-Universitätsmedizin Berlin (rechts), das Baby untersucht, schreibt ein aufmerksamer Mitarbeiter alles mit. Rund 250 Kinder kommen in Eritrea jährlich mit einem Klumpfuß zur Welt. © Dr. Katja v. d. Busche; privat

Dr. Katja von dem Busche hat in Eritrea geschafft, wovon viele Entwicklungshelfer nur träumen: ein Projekt nahezu auf eigene Füße zu stellen. Gemeinsam mit ihrem Team hat die Ärztin inzwischen mehr als 1000 Kinder mit Klump­füßen behandelt.

Das muss man wahrscheinlich ein Stück nachhaltige Entwicklungshilfe nennen: Klumpfüße selbst behandeln braucht Dr. Katja v. d. Busche schon lange nicht mehr, wenn sie mal wieder nach Asmara fährt. Ein- bis zweimal im Jahr besucht die Ärztin von der Klinik für Kinderchirurgie der Berliner Charité ihre PONTE-Ambulanz in der eritreischen Hauptstadt. PONTE steht für Pediatric Orthopedic Network in Eritrea. Drei Physiotherapeuten und ein Chirurg sind dort angestellt.

„Eigentlich schaue ich vor allem nach, ob alles richtig läuft“, erzählt die 46-Jährige, „ich bringe neues Material und die Löhne vorbei.“ Aber die eigentliche Arbeit, das Eingipsen der Beine zum Beispiel, um die Fußknochen wieder…

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