Corona und Diabetes Rätselraten um steigende Inzidenzen

Autor: Dr. Moyo Grebbin

Während der Pandemie hatten Kinder seltener Infekte – begünstigt das Typ-1-Diabetes? Während der Pandemie hatten Kinder seltener Infekte – begünstigt das Typ-1-Diabetes? © iStock/Colorfuel Studio

Jeweils rund drei Monate nach den ersten drei Coronawellen in Deutschland stieg auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes. Das ergab eine Analyse des DPV-Registers. Antikörper-negative Fälle traten dabei allerdings nicht gehäuft auf.

Während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie in Deutschland, von Mitte März bis Mitte Mai 2020, beobachteten Forschende noch keinen Anstieg bei den Erstmanifestationen mit Typ-1-Diabetes. Jetzt präsentierte dieselbe Gruppe an Autor*innen Daten mit einer Nachbeobachtungszeit von anderthalb Jahren. Die Auswertungen zeigen, dass während der Pandemie signifikant mehr Kinder an Typ-1-Diabetes erkrankten als erwartet.

Als Datenquelle nutzte das Team um Privatdozent Dr. Clemens ­Kamrath, Justus-Liebig-Universität Gießen, die Diabetes-Patienten-Verlaufsdokumentation (DPV-Register). Darin werden deutschlandweit u.a. die Neudiagnosen des Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6…

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