Joggen statt Pillen Bei Depressionen sind Pharmakotherapie und Lauftraining nahezu gleichauf
Im Rennen um die lindernde Wirkung bei einer Depression hat ein Lauftraining gegenüber einer gängigen antidepressiven Medikation leicht die Nase vorn – sofern die Patienten das Sportprogramm durchhalten. Das geht aus den Studienergebnissen einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Brenda Penninx von der Freien Universität Amsterdam hervor. Die Wissenschaftler hatten 141 Patienten mit Depression und/oder Angststörung die Therapie frei aussuchen lassen: entweder Escitalopram über 16 Wochen oder ein angeleitetes Lauftraining in der Gruppe von 45 Minuten zwei- bis dreimal die Woche über denselben Zeitraum.
96 der Patienten wählten den Sport, 45 die Pillen. Diejenigen, die sich für das Antidepressivum…
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