Ein Arzt ist mehr als nur ein Mediziner

Autor: Dr. Cornelia Tauber-Bachmann

Nur ein Subjekt, das seine eigene Subjektivität erkennt, kann empathisch mit einem anderen Subjekt umgehen. Nur ein Subjekt, das seine eigene Subjektivität erkennt, kann empathisch mit einem anderen Subjekt umgehen. © Fotolia/Ngampol

Dr. Cornelia Tauber-Bachmann sieht einen großen Unterschied zwischen einer „Medizinerin“ und einer „Ärztin“? Das Thema in unserer Praxiskolumne.

Kürzlich sah ich im Fernsehen ein Interview mit einer Kollegin. Nein, es war eigentlich kein Interview, eher ein Statement zum Thema, wie es in einer Reportage üblich ist. Ich fand es irritierend. Aber nicht wegen der Aussagen der Kollegin oder der Art und Weise, wie sie sprach. Was mich störte, war die eingeblendete Unterzeile mit dem Namen der Kollegin: Wie seit ein paar Jahren Usus ohne akademischen Grad und mit Angabe der Berufsbezeichnung „Allgemeinmedizinerin“. Nun sollte ich mich als Frau wohl freuen, dass die weibliche Form genderkorrekt gewählt wurde. Aber warum der Terminus „Medizinerin“?

Natürlich gehe ich davon aus, dass die Kollegin ein Studium der Humanmedizin erfolgreich…

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