Gestationsdiabetes erfordert langfristige Nachsorge
Der Gestationsdiabetes (GDM) stand viele Jahre allein mit dem Risiko der werdenden Mutter in Verbindung. Erst die 2008 publizierte HAPO-Studie1 (Hyperglycemia and Adverse Pregnancy Outcome) lieferte die Basis für die aktuellen IADPSG-Kriterien (International Association of the Diabetes and Pregnancy Study Groups), die sich am Risiko des Fötus orientieren.
Nach diesen Kriterien liegt ein GDM vor, wenn die Glukosewerte im venösen Blutplasma nüchtern 92 mg/dl, im oralen Glukosetoleranztest (oGTT) nach einer Stunde 180 mg/dl und nach zwei Stunden 153 mg/dl überschreiten, erklärte Dr. Norbert Demandt, Diabetologische Schwerpunktpraxis in Kiel. Gemessen wird zwischen der 24. und der 28.…
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