Nicht-alkoholische Fettleber: Noch immer keine spezifische Behandlung

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Größtes Problem bleibt derzeit die fehlende spezifische Therapie der nicht-alkoholischen Fettleber. An erster Stelle stehen Modifikationen des Lebensstils. Größtes Problem bleibt derzeit die fehlende spezifische Therapie der nicht-alkoholischen Fettleber. An erster Stelle stehen Modifikationen des Lebensstils. © iStock/Moussa81

Immer mehr Kinder und Jugendliche entwickeln eine nicht-alkoholische Fettleber – ein beunruhigender Trend, nicht zuletzt wegen der mangelnden Therapieoptionen. Immerhin: Studien mit neuen Wirkstoffen laufen und auch in Sachen Lebensstilmodifikation gibt es Unterstützung.

Die gute Nachricht ist: Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) kann im Fettleberstadium bleiben, ohne dass sie sich zur Steatohepatitis, Fibrose, Zirrhose und schließlich zum Karzinom weiterentwickelt. Die entsprechende Progression ist aber leider ebenso möglich und kardiovaskuläre Begleiterkrankungen, ein metabolisches Syndrom bzw. ein manifester Diabetes verbessern die Prognose auch nicht gerade.

Zweifelsfreier Nachweis nur mit Leberbiopsie möglich

Die NAFLD wird oft erst spät diagnostiziert. Dabei leidet in der Allgemeinbevölkerung etwa jeder Vierte daran, unter Adipösen ist es sogar mehr als die Hälfte, schreiben Dr. Maria­ Petroni­ vom Department of Medical and Surgical…

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