Nivolumab wirkungslos beim rezidivierten Glioblastom

Autor: Josef Gulden/Elisa Sophia Breuer

Glioblastome sind die häufigsten hirneigenen Neoplasien. In der Regel erkranken Patienten­ zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr. Glioblastome sind die häufigsten hirneigenen Neoplasien. In der Regel erkranken Patienten­ zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr. © Science Photo Library/Marazzi, Dr. P.

Die meisten Patienten mit Glioblastom entwickeln nach ihrer Erstlinientherapie ein Rezidiv und sterben dann innerhalb von neun Monaten. Der PD1-Inhibitor Nivolumab konnte ihr ­Gesamtüberleben gegenüber Bevacizumab nicht verlängern. Zwei Onkologinnen fragen sich sogar, ­warum er überhaupt in diesem Setting genauer untersucht wurde.

Das Glioblastoma multiforme hat nach wie vor eine ausgesprochen schlechte Prognose. Nur weniger als 10 % der Erkrankten überleben nach der Diagnosestellung die nächsten fünf Jahre. Die Erstlinientherapie erfolgt abhängig vom EORTC(European Organisation for Research and Treatment of Cancer)-Protokoll. Einer möglichst radikalen Operation folgt eine Radiatio sowie eine Chemotherapie mit Temozolomid. Ein Rezidiv ist aber in nahezu allen Fällen zu erwarten und limitiert die weiteren Optionen.

Eine Phase-1-Studie hatte zuvor die Sicherheit belegt

Bisher hat keine Behandlung es geschafft, das Überleben zu verlängern. Das gilt auch für den PD1-Inhibitor Nivolumab, den Forscher um Professor…

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