Racheninfektionen scheinen das Risiko für Zwangs- und Tic-Störungen zu erhöhen
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass immunologische Faktoren eine Rolle in der Pathophysiologie unterschiedlicher Krankheiten spielen. In kleineren Studien fanden sich immer wieder Hinweise darauf, dass es bei Kindern infolge von Streptokokkeninfektionen des Rachenraumes zu Zwangs-, Tic-Störungen oder Tourette kommen kann. Dies bestätigen Daten einer dänischen Kohortenstudie mit mehr als einer Million Kinder und Jugendlicher bis einschließlich 17 Jahren, erklärte Professor Dr. Werner Strik von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern.
Rund 60 % der Teilnehmer erhielten zwischen 1996 und 2013 mindestens einmal einen Schnelltest für Beta-hämolysierende…
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