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Wo gibt’s die nächste Praxis mit Fremdsprachenkenntnissen?
![Wo gibt’s die nächste Praxis mit Fremdsprachenkenntnissen? Transkulturelle Beratungen in der Muttersprache.](/fileadmin/Medizin_und_Forschung/Artikelbilder/20181123_Diabetes-transkulturell_DDZ_823.png)
„Auch Besucher und Besucherinnen ohne Migrationshintergrund interessierten sich für unseren Stand“, berichtet Faize Berger, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Migranten der DDG. Zusammen mit dem Regionalen Innovations-Netzwerk (RIN-Diabetes) und dem Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband wurde auf dem 16. Düsseldorfer Diabetes-Tag in den Räumen der Handwerkskammer zum ersten Mal ein transkultureller Beratungsstand für Menschen, die aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen stammen, aufgebaut.
Besonderes Interesse zeigten die Besucher laut Berger zu den Themen Anleitung und Versorgungsstrukturen. Die wichtigsten Fragen, die es dabei zu klären galt, waren: „Wie gehe ich mit einer Diagnose für Typ-2-Diabetes um?“ und „was muss meine Familie beachten?“.
Transkulturelles Aufklärungsmaterial für die Praxis
- Diabetes und Zahngesundheit: Patienten sollten zudem aktiv auf die letzte Untersuchung beim Zahnarzt angesprochen werden.
- Diabetes und Sexualität: Die Hauptzielgruppe bilden zwischen 40- und 50-jährige Frauen und Männer.
- Diabetes und Fuß: Hier kann es kulturelle Besonderheiten geben, z.B. bei der Auswahl der Schuhe.
- Informationsmaterial für Angehörige: Was mache ich bei einer Unterzuckerung? Welche Besonderheiten gibt es, wenn mein Kind an Diabetes erkrankt?
- Fasten im Ramadan
- Ernährungsunterschiede
- Bewegung: Hilfreich sind Angebotsübersichten, die zeigen, welche Schwimmbäder und Sporteinrichtungen z.B. „Frauentage“ anbieten.