Frauen in Führungspositionen Deutschland sollte sich am schwedischen System orientieren

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Immer noch sind zu wenig Frauen in Spitzenpositionen vertreten. Immer noch sind zu wenig Frauen in Spitzenpositionen vertreten. © Wolfilser – stock.adobe.com

Die „Spitzenfrauen Gesundheit“ machen Front gegen Herren, die in Führungsgremien verharren – und manchmal sogar Satzungsänderungen verhindern, welche zu mehr weiblicher Spitzenkraft führen würden. Bei den diesjährigen Neuwahlen von KV- und Zahnärztevorständen will der Verein seine Expertise einbringen, kündigt die Co-Chefin Antje ­Kapinsky an.

Die Co-Vorsitzende ­Cornelia ­Wanke hat nachgezählt: Im System der KVen gibt es 40 Vorstandsposten, davon sind acht von Frauen besetzt. Zwei Frauen sind die Vorsitzenden, zehn KV-Vorstände führen jedoch ganz ohne Frauen. 

Der Verwaltungsratsvorsitzende eines großen Krankenkassenverbandes habe einmal zu ihr gesagt, das System sei noch nicht reif für intelligente Frauen, erzählt Wanke. Spitzenfrauen wollten aber nicht warten, bis das System reif sei, sie machen sich selbst auf den Weg. Inzwischen gebe es auch in dem Kassenverband viele weibliche Vorstandsmitglieder. 

Zwar hat der Bundestag mit dem Zweiten Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II) schon die Richtung zur Quote vorgegeben. Aber es…

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