Grüne fordern Frauenquote im Gesundheitswesen
Zahl der weiblichen Führungskräfte im Gesundheitswesen soll sich per Gesetz erhöhen.
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Frauen sind in Führungspositionen der Krankenkassen und ihrer Verbände, den Organisationen der Ärzte- und Zahnärzteschaft sowie weiteren Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen stark unterrepräsentiert“, schreibt die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einem Entschließungsantrag (Drucksache 19/4855) an den Bundestag. Dieser fordert die Bundesregierung auf, per Gesetz für die Vorstände der Krankenkassen, der ärztlichen Selbstverwaltung und deren Spitzenverbände auf Bundesebene eine verbindliche Frauenquote einzuführen, die dem Anteil an weiblichen Mitgliedern bzw. Versicherten entspricht.
Ferner sollten auch Vorgaben für die Wahl zu den Verwaltungsräten der Gremien umgesetzt werden. Gefordert werden zudem verbindliche Vorgaben für die Dokumentation der Nominierungs-, Auswahl- und Wahlverfahren. Auf Länderebene sollten ebenfalls Vorgaben für die Kammern der Heilberufe geschaffen werden. Die Bundesregierung sollte sich des Weiteren dazu verpflichten, jedes Jahr aktuelle Zahlen zur Repräsentanz von Frauen in den Gremien der Selbstverwaltung vorzulegen.
