Vergiftungsfälle und Hygienemängel – Schleswig-Holstein greift bei Shisha-Bars härter durch

Gesundheitspolitik Autor: Antje Thiel

Wasserpfeiferauchen ist trendy. Berichte über bewusstlose Schmaucher rufen nun aber die Politik auf den Plan. 
Wasserpfeiferauchen ist trendy. Berichte über bewusstlose Schmaucher rufen nun aber die Politik auf den Plan. © iStock.com/alexkich

Bislang gelten Shisha-Bars in Schleswig-Holstein als einfache Raucher-Kneipen. Besondere Vorgaben zum Gesundheits- und Arbeitsschutz gibt es für sie nicht. Doch das soll sich bald ändern.

Der für Gaststätten zuständige Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) will den Gesundheitsschutz in Schleswig-Holsteinischen Shisha-Bars mit einem landesweiten Erlass verbessern. So muss es in Lokalen, wo Wasserpfeifen geraucht werden, künftig Warnmelder geben, die den Gehalt des geruchs- und farblosen Kohlenmonoxids (CO) in der Luft messen. Diese müssen von einem Fachbetrieb eingebaut werden. Auch für Lüftung und Abzug soll künftig eine Fachfirma zuständig sein. Zudem müssen die Bars Warnschilder anbringen.

CO-Vergiftungen in Räumen ohne ausreichende Lüftung

Mit diesen Maßnahmen will die Kieler Landesregierung vermeiden, dass weitere Menschen in Shisha-Bars zu Schaden kommen. Anfang…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.