Corona: Enzephalopathie erhöht 30-Tage-Mortalität deutlich

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Eine direkte Schädigung des Gehirns durch SARS-CoV-2 ließ sich nicht bestätigen. Eine direkte Schädigung des Gehirns durch SARS-CoV-2 ließ sich nicht bestätigen. © iStock/Jian Fan

SARS-CoV-2 verursacht zwar eine Reihe neurologischer Symptome, scheint aber an den Neuronen selbst wenig Schaden anzurichten. Die gefundenen Veränderungen sind eher immunvermittelt und in ihrer Stärke nicht assoziiert mit der Anwesenheit des Virus im Gehirn.

ZNS-Manifestationen gehören zum klinischen Spektrum der COVID-19-Infektion. Welche wie häufig vorkommen und wie relevant sie für die Prognose sind, zeigte kürzlich eine Untersuchung von Dr. Eric M. Liotta, Neurologe an der Northwestern University Feinberg School of Medicine, Chicago, und Kollegen1.

Die Analyse umfasste 509 hospitalisierte Patienten. Zu Erkrankungsbeginn wiesen 42,2 %, bei Hospitalisierung 62,7 % und zu irgendeinem Zeitpunkt im Verlauf der Krankheit 82,3 % eine neurologische Beteiligung auf. Am häufigsten waren mit 44,8 % Myalgien, gefolgt von Kopfschmerzen (37,7 %), Enzephalopathie (31,8 %), Schwindel (29,7 %), Dysgeusie (15,9 %) und Anosmie (11,4 %). Andere…

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