Corona-Patienten sterben nicht an, sondern trotz invasiver Beatmung

Autor: Manuela Arand

Rechtzeitig in die invasive Beatmung einzusteigen, kann Leben retten. Rechtzeitig in die invasive Beatmung einzusteigen, kann Leben retten. © Kiryl Lis – stock.adobe.com

Derzeit wird diskutiert, ob Intensivmediziner COVID-19-Patienten zu früh intubieren und sie damit vital gefährden. Nun hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie dazu Stellung bezogen.

COVID-19 macht es den Ärzten schwer, weil sie für eine Viruspneumonie so ungewöhnlich verläuft und mit den gängigen Definitionskriterien für ein ADRS (Acute Respiratory Distress Syndrome) nicht zu fassen ist. Die DGP unterscheidet in ihrem kürzlich veröffentlichten Positionspapier drei Phasen der Erkrankung: Der frühen Infektion, die blande verläuft und nach der für 80 % der Patienten der Spuk auch schon vorüber ist, schließt sich nach etwa acht Tagen die pulmonale Erkrankung an.

Jetzt beginnt die Virusreplikation in der Lunge, als kennzeichnendes klinisches Symptom tritt Fieber auf. Im Röntgenbild, ggf. ergänzt durch eine Thorax-CT, zeigen sich erste Infiltrate. Die meisten Patienten…

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