Die Folgen des Kiffens für die Lunge sind noch weitgehend ungeklärt

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Ob aus medizinischen Gründen oder zum Spaß: Der Cannabiskonsum nimmt zu. Ob aus medizinischen Gründen oder zum Spaß: Der Cannabiskonsum nimmt zu. © fotolia/Mitch

Wer regelmäßig Marihuana raucht, ist meist auch den Zigaretten zugetan. Es lässt sich deshalb nur schwer sagen, welche Konsequenzen das Kiffen für die Lungengesundheit tatsächlich hat. Hysterie scheint aber fehl am Platze zu sein.

Die langfristigen Gesundheitsgefahren, die vom Cannabisrauchen ausgehen, sind weniger gut erforscht als die des Zigarettenqualms. Doch so viel steht fest: Die Effekte, die Tabak und Hanf auf die Lunge haben, weichen zum Teil deutlich voneinander ab. Allein schon beim Rauchvorgang an sich gibt es entscheidende Unterschiede: Cannabis wird gewöhnlich ohne Filter bei höherer Temperatur verbrannt als der Tabak. Außerdem halten Kiffer den Dunst länger in der Lunge als der Zigarettenraucher.

Große Kohortenstudien an Personen, die über Jahre ausschließlich Marihuana rauchten, haben gezeigt: Anders als bei Zigarettenrauchern nimmt das Verhältnis von forciertem expiratorischem Volumen zur…

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