Spirometrie Höhere Mortalität bei unauffälligem Tiffeneau-Index

Autor: Michael Brendler

Auch bei normalem FEV1/FVC-Quotienten kann das Risiko, eine COPD zu entwickeln, erhöht sein. Auch bei normalem FEV1/FVC-Quotienten kann das Risiko, eine COPD zu entwickeln, erhöht sein. © Viktor Koldunov – stock.adobe.com

Bei bis zu 25 % aller Menschen findet sich in der Spirometrie eine Auffälligkeit, die die Medizin noch nicht so recht einzuordnen weiß.

Die Einsekundenkapazität, FEV1, ist bei den Betroffenen zwar erniedrigt, der Tiffeneau-Index, also das Verhältnis von FEV1 zur forcierten Vitalkapazität (FEV1/FVC), aber normal. Bei einem obstruktiven Lungenleiden würde man eigentlich einen erniedrigten FEV1/FVC-Quotienten erwarten. Preserved ratio impaired spirometry (PRISm) wurde die Auffälligkeit inzwischen getauft, ohne dass ihre Ursache endgültig geklärt wäre.

Es mehren sich aber die Hinweise, dass sie klinisch große Bedeutung hat: So sind schon früher Assoziationen zur Progression einer COPD, zu vermehrten respiratorischen Symptomen, zu einer schlechten Lebensqualität, einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und einer erhöhten…

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