COPD: Diagnose nicht alleine mit Tiffeneau-Index stellen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Allein auf den Tiffeneau-Index sollte man sich bei der Diagnose einer COPD nicht verlassen. Allein auf den Tiffeneau-Index sollte man sich bei der Diagnose einer COPD nicht verlassen. © iStock/stockdevil

Die diagnostischen Kriterien einer COPD sind klar definiert. Allerdings scheint der Tiffeneau-Index aus Studiensicht etwas willkürlich gewählt, weshalb er nun überprüft wurde.

Gemeinhin gilt eine relative Ein-Sekunden-Kapazität – das Verhältnis von FEV1 zur forcierten Vitalkapazität, auch Tiffeneau-Index genannt – von 0,70 als Grenzwert für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Liegt das Ergebnis niedriger, soll eine COPD vorliegen. So steht es jedenfalls in verschiedenen Leitlinien der Fachgesellschaften. Nur gibt es dazu eigentlich keine belegenden Studien. Dr. Surya P. Bhatt von der Division of Pulmonary, Allergy and Critical Care Medicine von der University of Alabama in Birmingham und seine Kollegen lieferten diese nun nach.

Das Team vereinte die Daten aus vier großen US-amerikanischen Kohorten. Die Spirometrieergebnisse und Krankenakten von mehr als…

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