In der Diabetes-Diagnostik passieren zahlreiche Fehler

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Das ideale Blutentnahmeröhrchen enthält Fluorid und Citrat. Das ideale Blutentnahmeröhrchen enthält Fluorid und Citrat. © fotolia/ghazii

Die verschiedenen Methoden der Blutglukosemessung sind nicht gleichwertig. Und auch präanalytisch kann so manche Panne eine korrekte Diabetes-Diagnostik erschweren. Seien Sie also pingelig.

Stets sollte die Glukose im venösen Plasma gemessen werden. Immer wieder erfolge die Kontrolle jedoch in kapillarem oder venösem Vollblut oder im Serum, schreibt das Team um Professor Dr. ­Rüdiger ­Landgraf von der Deutschen Diabetes Stiftung in München. Außerdem sollten spezielle Blutentnahme­röhrchen mit Fluorid plus Citrat verwendet werden, die in vitro für eine vollständige Hemmung der Glykolyse sorgen. Röhrchen ohne solchen Zusatz müssen innerhalb von 30 Minuten zentrifugiert und der Plasma­überstand muss anschließend abgetrennt werden.

Schließlich birgt die Kontrolle der Nüchternglukose noch weitere Probleme. Dazu gehört die Unsicherheit, ob der Patient tatsächlich acht bis zwölf…

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