Notfallendoskopie bei Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt häufig nicht nötig

Autor: Kathrin Strobel

Forrest-1b-Blutung aufgrund eines Magenulkus. Es hat sich ein Koagel gebildet. Forrest-1b-Blutung aufgrund eines Magenulkus. Es hat sich ein Koagel gebildet. © Immanuel Albertinen Diakonie/endoskopiebilder.de

Die akute obere gastrointestinale Blutung ist in Deutschland meist ein Fall für die sofortige Notfallendoskopie. Doch das scheint häufig gar nicht nötig zu sein.

Hat ein Patient eine akute gastrointestinale Blutung, kann es vorkommen, dass der Endoskopiker auch mal aus dem Bett geklingelt wird. Stichwort „sofortige Notfallendoskopie“. In anderen Ländern ist man damit deutlich zurückhaltender, erklärte Professor Dr. Andrea May von der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden. Eine Studie aus Hongkong liefert nun Hinweise darauf, dass ein bisschen mehr Gelassenheit in dieser Hinsicht keine negativen Folgen hat.

Selbst in der Notfallgruppe verstrichen im Schnitt 10 h

In der Studie erhielten insgesamt 516 Patienten mit akuter oberer gastrointestinaler Blutung (Glasgow-Blatchford-Score ≥ 12) entweder eine Notfallendoskopie innerhalb von sechs Stunden nach…

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