Schrittmacher: Wo drohen Fehlfunktionen durch elektromagnetische Felder?

Autor: Dr. Dorothea Ranft/Dr. Sascha Bock

Elektronische Warensicherungssysteme bergen eine gewisses Interferenzrisiko – zügiges Passieren ist geraten. Elektronische Warensicherungssysteme bergen eine gewisses Interferenzrisiko – zügiges Passieren ist geraten. © iStock/Михаил Руденко

Aus Angst vor Interferenzen mit Smartphone, E-Auto oder Induktionsherd schränken sich viele Schrittmacher- und Defiträger im Alltag ein. Meistens sind solche Ängste unbegründet, eine gewisse Vorsicht bietet sich mitunter aber an.

Vom spontanen Moduswechsel eines Schrittmachers bis hin zur schmerzhaften inadäquaten Schockabgabe: Derartige Komplikationen durch Interferenz elektromagnetischer Felder im Alltag ereignen sich lediglich 0,3 bis 0,7 Mal pro 100 Patientenjahre. Den heute gängigen Aggregaten können Geräte im privaten und beruflichen Bereich kaum etwas anhaben, beruhigen die Fachgesellschaften DGK und DGAUM*.

So ist der noch vor zehn Jahren propagierte 15-cm-Sicherheitsabstand zwischen Mobiltelefon und Herz-Device heute hinfällig. In Studien mit Smartphones kam es nur einmal zu einem Störsignal, nachdem ein Handy direkt auf die Haut über dem Implantat gelegt wurde. Ganz unbedacht dürfen Schrittmacher- und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.