Therapiemonitoring Vorsicht mit Cannabis bei bestimmten Schmerzpatienten

Autor: Dr. Franziska Hainer

Patienten mit chronischen Schmerzen bekommen immer häufiger Cannabis verordnet. Patienten mit chronischen Schmerzen bekommen immer häufiger Cannabis verordnet. © Africa Studio – stock.adobe.com

Der Gebrauch von medizinischem Cannabis scheint das Herz aus dem Takt bringen zu können. Insgesamt wird das Risiko für Rhythmusstörungen aber als überschaubar betrachtet.

Patienten mit chronischen Schmerzen bekommen immer häufiger Cannabis verordnet. Damit mehren sich auch die Erkenntnisse zu den unerwünschten Effekten der Medikamente. Dr. Anders Holt vom Universitätsklinikum Kopenhagen und Kollegen prüften mögliche kardiovaskuläre Nebenwirkungen der Therapie. Sie analysierten die Daten von 5.391 Patienten aus dem dänischen Gesundheitsregister, die eine medizinische Cannabisverordnung erhalten hatten (47 % Tetrahydrocannabinol, 24 % Cannabidiol, 29 % beides). Das mediane Alter lag bei 59 Jahren, 63,2 % waren Frauen.

Risiko für Rhythmusstörung von 0,8 % über 180 Tage

Im Zeitraum von 180 Tagen traten bei 42 Patienten Herzrhythmusstörungen neu auf. Davon waren…

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