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Warum hält sich der Glaube an die Homöopathie in der Onkologie hartnäckig?
![Warum hält sich der Glaube an die Homöopathie in der Onkologie hartnäckig? Bei einem Einsatz der Homöopathie in der Onkologie muss eine mangelhafte Behandlung der Patienten angenommen werden.](/fileadmin/Medizin_und_Forschung/Artikelbilder/2019/September_2019/20190925_Globuli_AdobeStock_alexanderbaumann_823.png)
Es gibt Patienten, die ihren Krebs mit Globuli behandeln und erstaunlich lange überleben – zum Teil sogar mit kompletter Remission. Das hatten US-Forscher 2005 in einer Best-Case-Serie mit 27 Fällen festgestellt. Aber lag das wirklich an den Homöopathika? Dr. Christian Keinki und Professor Dr. Jutta Hübner, Hämatologie und internistische Onkologie, Universitätsklinikum Jena, bezweifeln das. Wie immer seien Fallserien bei der Frage der Wirksamkeit der Homöopathie nicht beweisend. Sie können bestenfalls Hypothesen generieren.
Zwar begrüßen es die Kollegen, dass in einer pluralistischen Gesellschaft neben der Schulmedizin auch andere Heilverfahren existieren. Allerdings verbiete sich aus et…
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