Telemedizin Wie telegen sind Kranke?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Ergebnisse sprechen dafür, dass telemedizinische Hausarztkontakte den persönlichen Kontakt wirksam ergänzen können. (Agenturfoto) Die Ergebnisse sprechen dafür, dass telemedizinische Hausarztkontakte den persönlichen Kontakt wirksam ergänzen können. (Agenturfoto) © M.Dörr & M.Frommherz – stock.adobe.com

In Zeiten von COVID-19 kann die Telemedizin Arzt und Patient vor einer Infektion mit dem Pandemievirus schützen. Doch wie zuverlässig ist die Einschätzung ohne persönlichen Kontakt? US-amerikanische Wissenschaftler gingen dieser Frage nach.

Ihre Studienkohorte bestand aus 2.393 ambulanten Patienten, die zwischen März und Juni 2020 wegen eines neu aufgetretenen Gesundheitsproblems einen Arzt konsultiert hatten. Dieser stellte über den telemedizinischen Kontakt per Video eine Verdachtsdiagnose. Die genaue Einschätzung lieferte die persönliche Visite bei einem Mediziner der gleichen Fachrichtung innerhalb von 90 Tagen nach dem Videogespräch.

Körperregion und Fachrichtung entscheidend

Die Auswertung zeigte eine große Übereinstimmung zwischen den medizinischen Urteilen: In 2.080 Fällen stellten beide Ärzte die gleiche ICD10-Diagnose, was einer Übereinstimmung von 87 % entspricht. Allerdings gab es Unterschiede in Abhängigkeit von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.