Zuverlässigkeit von Verhütungsmethoden mit dem Pearl-Index erklären

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Eine unerwünschte Schwangerschaft kann dem beratenden Arzt Probleme bereiten. Eine unerwünschte Schwangerschaft kann dem beratenden Arzt Probleme bereiten. © iStock/JPC-PROD

Noch verhütet die Hälfte der Frauen mit der Pille. Doch es gibt inzwischen weit mehr Optionen und teils überraschende Erkenntnisse. Der folgende Überblick erleichtert die Beratung junger Patientinnen.

Kombinierte orale Kontrazeptiva enthalten ein Östrogen und ein Gestagen, wobei der Verhütungseffekt ausschließlich auf Letzterem beruht. Das Östrogen ist für die Zyklusstabilisierung zuständig und verhindert Zwischenblutungen. Die Ovulationshemmung ermög­licht eine sichere Kontrazeption mit einem Pearl-Index (PI) < 1. Das bedeutet: Wenn 100 Frauen ein Jahr lang eine kombinierte Pille einnehmen, kommt es zu weniger als einer unerwünschten Schwangerschaft. Das vermehrte Auftreten venöser Thromboembolien sorgt jedoch für zahlreiche Kontraindikationen, u.a.:

  • auffällige Gerinnungsanamnese
  • Rauchen
  • Migräne mit Aura
  • schlecht eingestellter Hypertonus bzw. Diabetes

Reine Gestagenpillen,…

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